... die gedachte Idee hat überhaupt nicht funktioniert, wie dieses Bild zeigt. Aufgrund der grossen Blechfläche ist so viel Wärme abgeleitet worden, dass ich mit dem Lötkolben die Temperatur nicht hingekriegt habe ... Mit der Flamme habe ich die Temperatur hingekriegt ... durch die Hitze hat sich aber auch gleich das dünne Kupferblech verzogen ... Also ist aus der schnellen Baumethode und dem abgekürzten Bauverfahren nichts geworden ... im Gegenteil, ich muss nochmals von vorne beginnen.
In meinem Lager hatte ich noch Resten von dünnen aber sehr stabilen 1mm starken Sperrholzplatten. Diese habe ich hier verwendet als Unterkonstruktion für das geplante, gefälzte Blechdach.
Das vordere Wandstück ist nun eingeklebt.
Den seitlichen Wandabschluss baue ich direkt am Gebäude.
Hier sind die ersten Balken der Unterkonstruktion zu sehen.
Aus Lindenholz habe ich die Leisten geschnitten und damit das Fenster und den Fensterrahmen gebaut.
Das Bild hinter der Scheibe habe ich aus einer Visitenkarte geschnitten.
Die Bereiche, bei welchen das Konstruktionsholz auch nach der Verkleidung mit den Bretter sichtbar sein werden, habe ich weiter bearbeitet, wie hier zu sehen ist.
Das erste Mal bei diesem Hausprojekt arbeite ich direkt am Haus, nachdem ich bis jetzt immer Einzelteile im Bau hatte.
Zum Bestimmen der genauen Wandhöhe, habe ich mit Zwingen 2 Sparren, in der Höhe der späteren Endlage,an die Wände befestigt
.... und nach dem Trocknen, in einem weiteren Arbeitsschritt, mit weisser Acrylfarbe (Vallejo) gestrichen.
In dieser Aufnahme sieht der Farbton noch ein bisschen grell aus ....
Für die zusätzliche Bretterverkleidung auf der linken Seite des Holzvorbaus, habe ich mit dem Cuttermesser und dem Stahllineal diese Holzteile aus 0,8 mm starkem Lindenholz geschnitten.
In den nächsten Arbeitsschritten möchte ich die Lücke im Gebäude auf der rechten Seite schliessen.
Bevor es soweit ist kommt zuerst noch eine zusätzliche Verkleidung links auf die Bretterwand ...
Vom 8. bis am 10. April 2016, bin ich an der Ausstellung "Modellbau Wels" in Oesterreich. Ich werde alle Modelle dabei haben, welche ich hier in letzter Zeit gezeigt habe. Gleichzeitig habe ich auch meinen Arbeitstisch mit allen meinen Utensilien dabei, um meine Bautechniken live zu zeigen.
Mit Klebeband (Krepp) habe ich nach dem Trocknen der Deckfarbe, diese teilweise wieder abgeblättert. Anschliessend habe ich, einzelnen Bereichen mit weisser und schwarzer Wasserfarbe, sowie weisser Acrylfarbe, das hier sichtbare Aussehen verliehen
Die Bretter , wie auch die Unterkonstruktion sind aus Lindenholz, wie alle meine Bauteile in Holz.
Die Unterkonstruktion und die Bretter habe ich zuerst gebeizt mit dem Farbton "Eiche dunkel".
Im nächsten Schritt habe ich die Bretter mit weisser Wasserfarbe aufgehellt und nach dem Trocknen mit einer Lage Haarspray eingenebelt. Für die Deckschicht habe ich von "Distress crackle paint" den Farbton "peeled paint" verwendet.
Crackle paint hat nicht eine besonders gute Haftung, so dass auf die Trennlage mit Haarspray auch verzichtet werden könnte ... ich selber mache diese trotzdem.
Für den rechten Hausvorbau benötige ich eine Bretterwand.
Damit die Bretter alle möglichst gleich breit sind, markiere ich das gewählte Mass direkt durch das Einschneiden der Markierung mit dem Messer ins Holz.
Ein aktueller Ueberblick der bisherigen Bauschritte 1 bis 83. Weiter geht es nun rechts mit dem Holzvorbau.
Die Feder links im Bild gehört nicht zum Modell, sondern zur Schreibtischleuchte, welche meinen Arbeitsplatz und auch diese Foto ausleuchtet.
Die Mauerkrone des vorspringenden Gebäudesockels habe ich mit ein paar Dachziegeln und Holzbrettern abgedeckt, welche ich mit Acryl- und Wasserfarben gealtert habe.
Die Dachziegel sind aus Holz gelasert - andere, bessere Dachziegel in filigraner Ausführung und massstäblicher Stärke, sind in Arbeit ...
Eine Detailaufnahme vom Gebäude mit dem Trödlerladen.
Ausser dem Fenster, welches ich aus Lindenholz hergestellt habe, habe ich alle anderen Teile aus Gips hergestellt.
Die Ansicht, Stützmauer mit der neuen Böschung.
Es fehlen noch einige Pflanzen in der Böschung, dies vor allem, weil ich bis jetzt noch keine überzeugende Lösung gefunden habe, bezüglich realistischem Aussehen.
Rechts über der Stützmauer, habe ich einen Versuch unternommen um eine steilere Böschung zu gestalten. Für die Erdschicht habe ich gesiebten Humus mit verdünntem Weissleim und die Paste "Tierra Marron" von Vallejo gemischt. Neben feinen Wurzeln, Petersilie, Teekräutern, Birkensamen und kleinen Steinen, habe ich für die Vegetation "Heki-flor Blätterlaub" verwendet.