Nun geht es hier los mit den versprochenen Bauschritten für diesen kleinen Schuppen, welche ich mit möglichst vielen Bildern unterlegen möchte, da diese viel mehr zeigen als viele Worte.
Da es sich bei diesem Schuppen, um ein im Umfang einfaches Projekt handelt, bei dem aber doch viele unterschiedliche Arbeitsschritte vorkommen, möchte ich die einzelnen Schritte, auf vielfachen Wunsch, zum besseren Verständnis, zusätzlich mit Kommentaren ergänzen.
Sollte ich mich unklar ausdrücken oder trotzdem noch Fragen bestehen, verwendet bitte das Kontaktformular, welches sich in der rechten Spalte befindet.
.... und nun geht's los
Das erste Bild ist wahrlich sehr unspektakulär und trotzdem habe ich dazu schon Einiges zu sagen resp. zum Schreiben.
In meinen früheren Projekten, habe ich für die Wandelemente, welche als Träger für die weiteren Materialen, die ich da anschliessend darauf geklebt, gegossen oder montiert habe, Sperrholz verwendet, welches ich mit der Laubsäge auf die richtigen Masse gebracht habe.
Bei den neueren Projekten verwende ich aber nur noch dichtgeschäumten Polystyrolplatten, welche ich in den Stärken von 1, 3, 4 und 6 mm beziehe. Diese Platten können mit einem Skalpell oder einem Cuttermesser sehr gut geschnitten werden und verziehen sich auch nicht, wenn Feuchtigkeit (mit dem Gips oder den Farben) dazu kommen. Gleichzeitig können auch sehr einfach Anpassungen vorgenommen werden, wenn Masse allenfalls nicht stimmen oder wenn später noch irgend ein Ausschnitt hinzugefügt werden soll.
Die Polystyrolplatten beziehe ich hier:
Link zum Imthurn Shop
Für die Wand Grundkonstruktion nehme ich vorzugsweise die 6 mm starken Platten, welche auch gut übers Eck, ohne zusätzliche Unterkonstruktion oder Verstärkung zusammengeklebt werden können. Zum Kleben verwende ich handelsüblichen Weissleim aus dem Baumarkt, möglichst aber einen welcher etwas schneller abbindet. Dieser hat vielfach die Bezeichnung "rapid".
Da meine Bauzeichnung auch gleich als Konstruktionszeichnung dient, habe ich in der Zeichnung bereits festgelegt, welche Platte auf das übers Eck liegende Gegenstück geklebt wird (anhand der gestrichelten Linien ersichtlich). So kann ich die Masse der Platte direkt aus der Zeichnung heraus messen.
Zusätzlich ist zum Beispiel in der Zeichnung zu sehen, dass ich mein Gebäude 6 mm in den Boden einlasse, so dass ich das Terrain später seitlich an das Gebäude anschliessen kann, was sehr von Vorteil ist, wenn man den Untergrund mit Gefälle ausführt, was bei mir praktisch immer der Fall ist.
So kann ich auch den unschönen Luftspalt unter dem Gebäude vermeiden, welcher vielfach zu sehen ist, wenn man das Gebäude später auf die Anlage oder das Diorama stellt.
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Bild von der 6 mm starken geschäumten Polystyrolplatte, bei welcher noch der Türausschnitt fehlt. |