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26. Mai 2017

Kleiner Schuppen (Part 4)

Die Stossfugen bei einem Backsteinmauerwerk (Stossfugen sind die seitlichen Fugen), sind im Original rund 1 cm breit, das sind im Modellmassstab 1:35 rund 0,3 mm. Im Modell darf man dieses Mass aber auch etwas übertreiben, damit die Fugen auch richtig zur Geltung kommen. Ich setze die Steine nach Augenmass, die Fugen sind dabei zwischen 0,3 bis 0,6 mm breit.

Dass meine Schaumstoff-Trägerplatte 6 mm dick ist, hat neben der Stabilität, auch einen weiteren guten Grund. Dank dieser Dicke kann ich im Eckbereich des Mauerwerks, die Steine auch um die Ecke mauern, wenigstens den ersten Stein davon (6 mm Plattendicke + 3,6 mm Steindicke = 9,6 mm Gesamtmass >> Steinlänge = 7,5 mm, bleibt Rest von 2,1 mm, was den Schluss ergibt, dass auch eine 4 mm oder 5 mm Platte gehen würde gehen würde ... ). "Das ums Eck mauern", hat den grossen Vorteil, dass ich bei den andern Steinlagen, welche ich in die Zwischenräume setze, gleich optisch sehe, wo ich den ersten Stein setzen muss, nämlich bündig mit dem ersten ums Eck gemauerten Stein. 

Wenn ich vom "setzen" der Steine schreibe, meine ich natürlich immer das Kleben mit Weissleim, wie im letzten Beitrag beschrieben. Der Ausdruck "setzen der Steine", kommt vom Original ...

Im Bild ist über der Türe der offene Bereich zu sehen. Da werde ich später noch den Türsturz einsetzen. Dass das Mass für das Auflager auf der linken und rechten Seite des Sturzes so gut aufgeht ist kein Zufall ... dies habe ich bei der Planung schon so berechnet. Das Mass für das Auflager beträgt beim Original einen halben Stein, also rund 12 cm, dies ergibt beim Modell ein Mass von rund 3,5 mm.

Die Wand wächst, Stein für Stein ...

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